Gerade haben Sigmar Gabriel und Andrea Nahles vorgeschlagen, in der Bundes-SPD eine Migranten-Quote von 15 Prozent für alle Parteigremien einzuführen. Auch in den Landesverbänden soll der Anteil von Genossen mit Migrationshintergrund steigen.
Die Quote – in der Politik, aber auch in der Wirtschaft – ist das bekannteste, das kontroverseste, aber keinesfalls das einzige Instrument aus dem Werkzeugkasten der sogenannten „Positiven Maßnahmen“. Über die vielfältigen Möglichkeiten, gegen Diskriminierungen und strukturelle Barrieren in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen – vor allem am Arbeitsmarkt und in der Bildung – vorzugehen, diskutierte die Veranstaltung „Positive Action“ am 1.April in der Heinrich-Böll-Stiftung.